Hockey Champions Trophy Finale Deutschland vs Pakistan live im Livestream über tv.sport1.de

Titelbild
Melbourne, 09. Dezember 2012: Oliver Korn von Germany beim Champions Trophy 2012 Spiel zwischen Belgien und Deutschland.Foto: Robert Cianflone/Getty Images
Epoch Times14. Dezember 2014

Hockey Champions Trophy Finale: Deutschland vs Pakistan, Sport1 überträgt im TV und Live-Stream

Heute findet das Hockey Champions Trophy Finale statt. Deutschland trifft Pakistan. Die Partie wird um 15:00 Uhr (CET) angepiffen. 

Der Sender Sport1 überträgt das Champions-Trophy Finale live. 

Hier geht es zum kostenlosen Livestream des Spiels Deutschland vs Pakistan über tv.sport1.de. Die Sendezeit ist ab 13:00. 

Champions Trophy: Junges DHB-Team zieht ins Finale ein!

Die neu formierten deutschen Herren haben ihre aufsteigende Formkurve bei der Champions Trophy in Bhubaneswar bestätigt. Gegen Weltmeister Australien gewann das Team von Markus Weise in einem sehr intensiven Spiel vor 7.000 Zuschauern mit 3:2 (2:0). Timur Oruz, mit seinem ersten Länderspieltor, Mats Grambusch und Florian Fuchs hatten das DHB-Team bis kurz nach der Halbzeit 3:0 in Führung gebracht, ehe der Weltranglisten-Erste sich noch einmal aufbäumte und durch zwei Eckentore zumindest bis auf 2:3 heran kam. Gegner am Sonntag (15 Uhr deutscher Zeit) ist entweder Indien oder Pakistan.

Bundestrainer Markus Weise: „Das waren heute zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten. Die erste war exzellent. Am Ende waren wir ein bisschen müde und haben auch etwas den Mut verloren und nicht mehr so dran gedacht, dass wir auch gut nach vorn spielen können. Deshalb hatte Australien am Ende etwas zu viel Ballbesitz. Aber es hat ja zu diesem Ein-Tore-Vorsprung gereicht – vielleicht etwas glücklich, aber sicher nicht unverdient! Wir können sehr stolz sein, mit dieser jungen Mannschaft hier im Champions-Trophy-Finale zu stehen!“

Die Deutschen sahen sich in den ersten Minuten stark unter Druck, standen aber gegen das australische Pressing gut. Und dann gelang mit dem ersten Angriff die deutsche Führung (5.). Ein nach rechts ausgeführter Freischlag wurde von Lukas Windfeder Richtung Tor gespielt und von Timur Oruz mit der Rückhand halbhoch links in die Maschen gestochen – keine Chance für Andrew Charter. Dann holten sich die Australier in der 8. Minute die erste Ecke, doch Jacobi hielt Ciriellos Schlenzer, weil die Fußabwehr recht kurz war, kam Hayward noch zum Nachschuss, traf von rechts aber nur den Außenpfosten.

Doch die jungen Deutschen zeigten keinen Respekt vor dem Weltmeister. Im nächsten Angriff wurde Mats Grambuschs Schuss von halbrechts im Kreis noch abgeblockt, aber sein Nachschuss passte halbhoch aus etwa neun Metern direkt neben den rechten Innenpfosten zum 2:0 (9.) aus deutscher Sicht. Rühr sah kurz danach Grün, so dass die Deutschen in Unterzahl waren. Jacobi in der 12. Minute mit toller Schlägerparade vor Russell Ford, der am linken Pfosten frei hätte einblocken können.

Ansonsten gutes Defensivspiel, so dass die Unterzahl unbeschadet überstanden wurde. Kurz danach holte Wesley die erste Strafecke fürs DHB-Team. Und nach Charters Parade gegen Fürstes unplatzierten Schlenzer gab’s die nächste gleich hinterher. Die Stechervariante ging aber an den Körper von Rühr, so dass es beim 2:0 blieb. Damit ging es auch in die erste Viertelpause.

Australien machte danach wieder Druck, aber die Deutschen standen gut und kamen immer mal wieder zu guten Kontern. Bei einem solchen klärte Charter in höchster Not vor Rühr. Fürk sah dann Grün von Kennedy, der nicht gesehen hatte, dass der Australier zuerst den Deutschen geschoben hatte. Somit erneut Unterzahl, die aber wieder gut überstanden wurde. Am Ende sah Gohdes dann wegen eines taktischen Fouls Grün, so dass die Deutschen in Überzahl in der Schlussphase der ersten Hälfte waren.

Australien holte sich trotzdem kurz vor Pausenpfiff die zweite Ecke, bei der Fürste Ciriellos Schlenzer auf der Linie großartig abwehrte. So ging es mit einer 2:0-Führung für das DHB-Team in die Pause. Und das DHB-Team startete perfekt in die zweite Hälfte. Nach Linksangriff zog Zwicker argentinisch ab. Charter hielt, aber Florian Fuchs schnappte sich den Abpraller, zog nach rechts und schlenzte überlegt zum 3:0 (31.) in den oberen linken Torwinkel ein. Fuchs wurde für das Tor später zum „Hero Honda Man of the Match“ gekürt.

Ein etwas unglücklicher Fußfehler von Windfeder bescherte Australien dann die dritte Ecke – und dieses Mal schlug Ciriellos bruchharter Schlenzer auf Bretthöhe durch Jacobis Schoner zum 1:3 (34) ein. Dadurch beflügelt, nahm der Druck der „Kookaburras“ weiter zu. Es brannte jetzt immer mal wieder im Kreis der Deutschen, die sich mit Macht dagegen stemmten. Rühr hatte dann nach tollem Anspiel von rechts die Großchance links im Kreis, blieb aber mit zwei Versuchen an einem Australier hängen.

Ein australischer Konter brachte dann die vierte Ecke für Australien, als Fürste ein Stockfoul beging. Und auch diese ging rein – im dritten Versuch, weil Jacobi und Fürste auf der Linie bei ihren zwei spektakulären Rettungstaten nur nach vorn abwehren konnten. Dort stand schließlich Nicholas Budgeon und traf halbhoch links zum 2:3 (42.). Kurz nach Beginn des letzten Viertels zeigte Schiedsrichter Kennedy Thomas Craig, der Fürste im Vorbeilaufen gefoult hatte, die Grüne Karte. Doch Fürste sah ebenfalls Grün – warum auch immer.

Gomoll und Nguyen kamen nach gutem Konter in den Kreis, doch machten nichts daraus. Kennedy pfiff dann Ecke wegen Körpers im deutschen Kreis. Die nahmen dagegen den Videobeweis und bekamen Recht. Die Australier wollten nicht gemäß des Fairplay den Ball den Deutschen geben, die in Ballbesitz gewesen waren. Fürste holte sich das Bully aber. Danach Gelb gegen Daniel Beale. Trotz Unterzahl musste Australien Druck machen und holte sich auch die nächste Ecke. Die hielt Jacobi aber stark mit dem Handschuh. Ein Stockschlag eines Australiers im deutschen Kreis in Nguyens Magen, der den Platz verletzt verlassen musste, blieb ungeahndet.

Australien dann 20 Sekunden vor Ende nochmal mit Riesenchance, als ein Stürmer am langen Pfosten den Ball an den Fuß bekam. Die „Kookaburras“ nahmen aus taktischen Gründen nochmal den Videobeweis, aber bekamen zu Recht keine Ecke mehr. 

(mz)

Quelle: hockey.de



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