NHL-Finale: Kühnhackl gewinnt mit Pittsburgh Stanley Cup

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Pittsburghs Tom Kühnhackl (l) im Duelle mit Tomas Hertl von den San Jose Sharks.Foto: Eric Canha/CSM/ZUMA Wire/dpa/dpa
Epoch Times13. Juni 2016
Tom Kühnhackls großer Eishockey-Traum ist wahr geworden. Der Sohn von Eishockey-Legende Erich Kühnhackl hat mit den Pittsburgh Penguins den Stanley Cup in Nordamerikas Profiliga NHL gewonnen.

Durch einen 3:1-Erfolg bei den San Jose Sharks kamen die Penguins im sechsten Spiel der Finalserie zum vierten und entscheidenden Sieg. Kühnhackl ist nach Uwe Krupp und Dennis Seidenberg der dritte Deutsche, der die begehrteste Eishockey-Trophäe der Welt gewinnen konnte.

„Es ist großartig, das letzte Spiel der Saison zu gewinnen“, meinte Penguins-Kapitän Sidney Crosby. Er hatte sein Team auf den Tag genau vor sieben Jahren, am 12. Juni 2009 bereits zum Titel geführt. Crosby wurde mit der Conn Smythe Trophy als wertvollster Spieler (MVP) der Finalserie ausgezeichnet.

Insgesamt gewann Pittsburgh zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte den Stanley Cup. „Es war nicht leicht, aber wir haben zusammengehalten, im März Momentum gefunden und das Ding jetzt zu Ende gebracht“, sagte Crosby.

Nachdem der Club im Dezember außerhalb der Playoff-Plätze rangierte, wurde Trainer Mike Johnston entlassen und durch Mike Sullivan ersetzt, der bis dahin Coach des Farmteams, Wilkes-Barre/Scranton Penguins, war. Sullivan holte am 7. Januar Tom Kühnhackl aus der Entwicklungsmannschaft in den NHL-Kader.

Am 9. Januar debütierte der Landshuter und sollte eigentlich nur aushelfen, da Stammersonal verletzt war. Letztlich hat Kühnhackl jedoch seit seinem Debüt kein einziges Spiel verpasst und wurde nach knapp fünf Monaten und 66 Einsätzen in der besten Eishockey-Liga der Welt Meister.

Brian Dumoulin hatte die Gäste in der achten Minute in Führung gebracht, während Logan Couture für den viel umjubelten Augleich sorgte (27.). Doch die Penguins antworteten nur eine Minute später durch Kris Letang. Als die Sharks in der Schlussphase ihren Schlussmann aus dem Spiel nahmen und durch einen sechsten Feldspieler ersetzten, sorgte Penguins-Stürmer Patric Hornqvist mit einem Schuss ins verwaiste Tor 62 Sekunden vor Ende für die Entscheidung. 

(dpa)


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