Vier Unternehmen bieten um Frequenzen für 5G-Mobilfunkstandard
Bei der Versteigerung von Frequenzblöcken für das ultraschnelle mobile Internet 5G treten die drei Branchengrößen und ein Neueinsteiger gegeneinander an.

5G
Foto: Miquel Benitez/Getty Images
Vier Unternehmen bieten um die Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Das teilte am Freitag die Bundesnetzagentur nach Fristablauf am Nachmittag mit. Die Behörde nennt keine Namen; es gilt als gesichert, dass die drei großen Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica (O2) teilnehmen. Am Donnerstag hatte zudem United Internet (1&1) seine Teilnahme bekannt gegeben.
Die Auktion solle in der zweiten Märzhälfte beginnen, sagte ein Sprecher der Bundesnetzagentur in Bonn am Freitag. 5G gilt wegen seiner hohen Datenrate und der geringen Reaktionszeiten als Grundlage für Zukunftstechnologien wie autonomes Fahren und virtuelle Realität. Politik und Mobilfunkunternehmen hatten heftig um die Vergabebedingungen für die Frequenzen gestritten. Umstritten ist, wie viel von Deutschlands Fläche die Netzbetreiber abdecken und ob sie Konkurrenten in ihre Netze lassen müssen.
Die Versteigerung findet in einem Dienstgebäude der Bundesnetzagentur in Mainz statt und wird wohl mehrere Tage dauern. Dabei bekommen die verschiedenen Bieter jeweils einen abgeschirmten Raum, von dem aus sie nur mit ihrer Zentrale kommunizieren dürfen und die Gebote für einzelne Frequenzblöcke in einem Computer abgeben. Insgesamt gibt es 41 Blöcke, auf die die Firmen in mehreren Runden bieten können. (afp)
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