Ladestation mit Solarstrom vom Wohnhaus wird mit bis zu 10.200 Euro gefördert

Wer sein Elektroauto mit Strom versorgt, den man über Solarzellen auf dem eigenen Hausdach gewonnen hat, kann eine staatliche Förderung beantragen. Allerdings gibt es einiges zu beachten.
Mit dem Programm sollen private Wohngebäude mit Ladeinfrastruktur, also Ladestationen, Solarstromanlagen und Speichern ausgestattet werden.
Mit dem neuen Programm werden der Kauf und die Installation einer Ladestation für Elektroautos in Kombination mit einer Photovoltaikanlage und einem Solarstromspeicher gefördert.Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa
Epoch Times3. September 2023

Für das angekündigte Förderprogramm zur Erzeugung von Solarstrom an Wohngebäuden und dessen Nutzung für Elektroautos gibt es jetzt einen Starttermin. Ab dem 26. September können Anträge bei der Förderbank KfW eingereicht werden, wie das Bundesverkehrsministerium am Sonntag in Berlin mitteilte. Der maximale Zuschuss pro Projekt beträgt 10.200 Euro.

Insgesamt stehen 500 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Programm sollen private Wohngebäude mit Ladeinfrastruktur, also Ladestationen, Solarstromanlagen und Speichern ausgestattet werden. Voraussetzung für die Förderung sei, dass alle drei Komponenten zusammen neu angeschafft werden. Außerdem muss ein Elektroauto vorhanden oder bestellt sein.

Die Summe von 10.200 Euro kann den Angaben zufolge nur erhalten, wer den Akku seines Fahrzeugs auch zum Entladen freigibt. Der Akku kann so als kleiner Teil einer Reserve dienen, aus dem im Bedarfsfall auch Strom zurück ins Netz fließen kann oder im eigenen Haus benutzt wird. Ohne diese Variante liegt der Förderhöchstbetrag bei 9.600 Euro.

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagte, mit dem Programm unterstütze man Menschen mit Eigenheim, „die auf das Auto angewiesen sind, beispielsweise, um im ländlichen Raum zur Arbeit zu fahren oder die Kinder zum Sportverein zu bringen. Durch das Laden am eigenen Wohngebäude verringern wir den Bedarf für öffentliches Laden und ermöglichen es den Bürgerinnen und Bürgern, Energiekosten einzusparen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“ (dpa/red)



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