
Polizei klagt über mehr Gewaltbereitschaft im Hambacher Forst
Bis zu 30 Personen aus der Baumhausszene sollen zuletzt Angriffe mit Zwillen, Molotowcocktails und Steinen verübt haben. Der Hambacher Forst wird seit Jahren von Aktivisten besetzt, die damit die Arbeiten des Energiekonzerns RWE sabotieren, der den Wald für seinen Braunkohletagebau roden möchte. Im September ließ die nordrhein-westfälische Landesregierung das Gebiet räumen.
Aachens Polizeipräsident Dirk Weinspach spricht von einer veränderten Besetzerszene im Hambacher Wald. „Jetzt bekommen die wieder mehr Raum, die vorgeben, den Wald zu schützen, gleichzeitig aber in zynischer Art bereit sind, mit Gewaltaktionen Menschenleben zu gefährden“, zitiert ihn der „Spiegel“.
Inzwischen haben Aktivisten laut Polizeiangaben knapp 50 neue Baumhäuser gebaut. Um eine Räumung zu erschweren, würden die Hütten an schwerer zugänglichen Stellen errichtet, so Weinspach.
Nicht alle Baumhäuser seien dauerhaft bewohnt. „Zu den Besetzern stoßen jetzt punktuell Gruppen von außen hinzu. Das sind die, die Straftaten verüben und danach schnell abziehen.“
Aufseiten der Aktivisten heißt es, die Anschuldigungen seien der Versuch, die Waldbewohner zu kriminalisieren. Die Kohlekommission der Bundesregierung hat jetzt empfohlen, den Hambacher Forst zu erhalten. Dennoch erwartet der Polizeipräsident „über kurz oder lang“ eine erneute Baumhausräumung. (dts)
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