Asylbewerber aus Maghreb-Staaten in Bremen überdurchschnittlich oft in Kriminalstatistik erfasst

Die Gruppe der „Bürger in Wut“ (BIW) in der Bremischen Bürgerschaft wollte unter anderem wissen, wie viele Asylbewerber aus den Maghreb-Staaten 2018 in der Stadt lebten und wie viele von ihnen in diesem Zeitraum polizeilich in Erscheinung traten.
Epoch Times8. März 2019

Asylsuchende aus den Maghrebstaaten wurden in der Freien Hansestadt Bremen im Jahr 2018 überdurchschnittlich häufig in der Polizeilichen Kriminalstatistik registriert.

Dies zeigt die Antwort des Bremer Senats auf eine Anfrage der Gruppe „Bürger in Wut“.

Die Wählervereinigung wollte wissen, wie viele Staatsbürger aus Algerien, Tunesien und Marokko, die als Asylsuchende nach Deutschland gekommen seien, sich derzeit im Land aufhielten.

Zudem fragten die „Bürger in Wut“ nach der Zahl jener Bürger von Maghreb-Staaten, die als Asylbewerber, Geduldete oder sich unerlaubt im Land Aufhältige während ihres Aufenthalts in Deutschland strafrechtlich in Erscheinung getreten seien.

Der Antwort des Senats zufolge seien 2018 insgesamt 57 Personen aus Algerien, 78 aus Marokko und 29 aus Tunesien in der Polizeilichen Kriminalstatistik registriert worden, auf welche eines der genannten Kriterien zugetroffen habe. Von diesen Personen waren 159 männlich und fünf weiblich. Das Durchschnittsalter betrug 23,1 Jahre.

Zum Stichtag 31. Januar 2019 waren es demgegenüber lediglich 31 algerische, 24 marokkanische und 23 tunesische Staatsangehörige, die als Asylsuchende nach Deutschland gekommen seien und sich in Bremen aufhielten. Gleichzeitig waren zum gleichen Datum 52 algerische, 36 marokkanische und 17 tunesische Staatsangehörige ausreisepflichtig.

Vor dem Hintergrund der erhobenen Daten erachten es die „Bürger in Wut“ als besonders verantwortungslos, dass sich Bremen unter dem Druck der Grünen im Bundesrat gegen die Erklärung der Maghreb-Staaten zu sicheren Herkunftsländern gestellt hatte.

Vor allem in Algerien und Marokko würden politische Oppositionelle verfolgt, begründete die grüne Finanzsenatorin Karoline Linnert im Februar gegenüber dem „Weser-Kurier“ diesen Schritt. Schwierig sei dort die Lage auch für Menschen mit einer (Zitat) „anderen sexuellen Orientierung“.



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