Einzelhandel warnt vor Belastungen von Betrieben durch Diesel-Fahrverbote

Der deutsche Einzelhand warnt vor den Belastungen vor allem kleiner und mittelständischer Betriebe durch die Diesel-Fahrverbote in den Innenstädten.
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Jürgen Resch, der Kopf der Deutschen Umwelthilfe.Foto: JENS BUTTNER/AFP/Getty Images
Epoch Times3. Dezember 2018

Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) hat vor Belastungen vor allem kleiner und mittelständischer Betriebe durch Diesel-Fahrverbote in den Innenstädten gewarnt.

„Diesel-Fahrverbote verunsichern die Kunden“, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth der in Heidelberg erscheinenden „Rhein-Neckar-Zeitung“ (Montagsausgabe) vor dem Dieselgipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Wenn sie nicht mehr sicher sein können, ob sie unkompliziert mit ihrem Auto in die Innenstadt zum Einkaufen kommen, dann kaufen sie eben im Internet oder auf der grünen Wiese ein.“

Genth warnte in dem Zusammenhang auch vor einer möglichen höheren Grundsteuer. Bei der Reform der Grundsteuer sei entscheidend, dass innerstädtische Händler nicht höher belastet würden als heute.

„Kleinere Betriebe stehen im aktuellen Strukturwandel vor großen Herausforderungen und haben oft nicht so ohne weiteres die finanziellen Mittel, um in die Digitalisierung des Geschäfts zu investieren“, sagte der HDE-Hauptgeschäftsführer. Umso wichtiger sei es, dass es die Politik mit Diesel-Fahrverboten oder Mehrbelastungen bei der Grundsteuer nicht noch schwerer für den mittelständischen Handel mache. (afp)



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