Opel plant laut Bericht weiteren Jobabbau in deutschen Werken
Verkündet Opel am Dienstag einen weiteren Stellenabbau in Deutschland? Die «Wirtschaftswoche» berichtet von Überkapazitäten - aber auch von einem verlängerten Kündigungsschutz.

Der SUV "Grandland X" wird in Eisenach montiert: Opel plant laut «Wirtschaftswoche» einen weiteren Jobabbau an seinen deutschen Standorten.
Foto: Martin Schutt/zb/dpa/dpa
Der Autobauer Opel plant nach Informationen der „Wirtschaftswoche“ einen weiteren Stellenabbau an seinen deutschen Standorten. Angepeilt werde ein Abbau „im niedrigen vierstelligen Bereich“, berichtete das Magazin am Montag.
Überkapazitäten gebe es beispielsweise im Werkzeug- und Prototypenbau. Zugleich habe das Unternehmen den Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen um zwei Jahre bis Mitte 2025 verlängert. Mit dem Betriebsrat sei eine entsprechende Eckpunktevereinbarung geschlossen worden, die in einem Tarifvertrag abgesichert werden soll.
Belegschaft wird ab Dienstag informiert
Die Belegschaft soll dem Bericht zufolge an diesem Dienstag über die Details informiert werden. Sprecher von Opel und der IG Metall Mitte wollten den Bericht am Montag auf Nachfrage nicht kommentieren.
Die Peugeot-Mutter PSA hatte den Traditionshersteller Opel im Jahr 2017 übernommen und baut den Konzern seither um. In den deutschen Opel-Werken unterzeichneten mehr als 6000 Beschäftigte Verträge zu Altersteilzeit, Vorruhestand oder Abfindungen. (dpa/al)
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