Der Tod, der aus der Höhle kam: Bio-Forscher aus Wuhan suchten SARS-Ursprung und fanden ihn

Ist der Ausbruch der Lungen-Seuche ein zufälliger Schicksalsschlag, die Folge von wahnwitzigem Spiel mit dem Feuer oder gar noch Schlimmeres? Bereits mit SARS hatte China eine schwere Lektion erfahren, doch offenbar konnte die Kommunistische Partei dabei nichts lernen.
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Konzentriert bei der Arbeit: Eine Mitarbeiterin in einem medizinischen Labor in Wuhan in der zentralchinesischen Provinz Hubei.Foto: Cheng Min/XinHua/dpa/dpa
Von 18. Februar 2020

Zahlreiche abgeschottete Städte in China schließen Millionen von Menschen ein, jedoch die offiziellen Fallzahlen spiegeln das wahre Ausmaß der Seuche nicht wider. Wissenschaftliche Studien künden von haarsträubenden Dingen. Die Lungen-Seuche erreichte mittlerweile außerhalb von China 472 Menschen (19. Februar) in 28 Ländern der Erde und weitere 542 auf dem Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“, sodass die Seuche sich mittlerweile zur Pandemie hin entwickelt. Das Coronavirus „SARS-CoV-2“, vormals „2019-nCoV“, breitet sich weiter und weiter aus.

Nach Ansicht des Hongkonger Medienexperten Stephen Shiu wurde das Land erst durch die Unfähigkeit der Kommunistischen Partei in diese große Katastrophe geführt. Shiu zufolge werde die KP sogar ganze Städte opfern, um ihren Plan, elf Großstädte um jeden Preis zu sichern, umzusetzen. Mittlerweile ist der Kampf gegen den Virus offenbar zu einem Überlebenskampf der in China seit 1949 herrschenden KP geworden.

Der Unterschied zwischen Parteifunktionären und Volk ist groß. In Peking beispielsweise werden die Infizierten aus dem Wohnviertel der Behörden im Krankenhaus „Freundschaft China-Japan“ des staatlichen Gesundheitskomitees behandelt. Es ist für die Gesundheit und Rehabilitation der Politiker des Zentralkomitees der KP Chinas zuständig. Die Parteikader, ihre Zöglinge und betroffene Verwandte erhalten spezielle Medikamente aus den USA, die jedoch nicht auf den Markt sind. Nachdem im Jahr 2003 die SARS-Seuche ausbrach, fungierte dieses Krankenhaus auch zur Vorbeugung und Behandlung für leitende Beamte in Peking.

Gründliche Säuberung …

Bereits ganz zu Beginn der Lungen-Seuche wurden entscheidende Fehler gemacht, wobei einer der ersten die Säuberung des ersten bekannten Auftrittsherdes war. Laut dem bekannten Viren-Spezialisten Guan Yi, Direktor des Staatlichen Zentrallabors für Neue Infektionskrankheiten an der Universität Hongkong, ist die Quelle der Seuche von großer Bedeutung für die Erforschung der Zusammenhänge. Das Aufspüren der Herkunft eines Tieres mit dem Virus sei jedoch ein relativ komplizierter Prozess. Und genau in diesem Punkt hatte die Lokalregierung in Wuhan bereits versagt, so dass sie mit ihren Vertuschungsversuchen bereits zu Anfang die spätere Erforschung deutlich erschwert hatte.

Aber der wichtigste Punkt, auf den ich hinweisen möchte, war, dass der Südchinesische Fischmarkt geschlossen, der Boden gewaschen und der Tatort verschwunden war. Wie können wir den Fall ohne Beweise lösen?“ fragt Prof. Guan Yi.

Auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin wird zum derzeit angenommenen Ursprung des Virus SARS-CoV-19 allgemein auf „Wildtiere“ verwiesen und dass die ersten Infektionen auf dem Huanan-Seafood-Markt in Wuhan stattfanden. Es sei der größte Seafood-Markt in Wuhan „mit über 600 Ständen und 1.500 Arbeitern“.

Doch woher kam das Virus?

In der Tat ist offiziell nicht bekannt, welche Tiere das Virus auf den Menschen übertragen haben. Eine chinesische Studie geht von Schlangen als Quelle der Übertragung aus, andere Wissenschaftler glauben jedoch, dass Säugetiere wie Ratten und Schweine oder aber Vögel als Hauptverbreiter in Betracht kommen. Sollten Ratten als Wirt infrage kommen, dann dürfte sich die Seuche durch Isolierung der Menschen kaum eindämmen lassen. Eine Kontaminierung von Lebensmitteln und Wasser wäre möglich.

In dem 1869 erstmals erschienenen Wissenschaftsmagazin „Nature“ veröffentlichten chinesische Wissenschaftler um Shi Zhen-Li vom Wuhan Institute of Virology die Studie „A pneumonia outbreak associated with a new coronavirus of probable bat origin“ (Ein Lungenentzündungsausbruch in Verbindung mit einem neuen Coronavirus, das wahrscheinlich von Fledermäusen stammt). Die Annahme beruht auf Untersuchungen bei sieben Patienten, wobei Virus-Genomsequenzen zu 96 Prozent mit einem Fledermaus-Coronavirus identisch waren. Zufällig befindet sich im Institut auch das Wuhan National Biosafety Laboratory, Level P4, für tödliche Mikroorganismen.

In der renommierten Medizinzeitschrift „The Lancet“ wurde am 29. Januar 2020 die Studie „Genomic characterisation and epidemiology of 2019 novel coronavirus: implications for virus origins and receptor binding“ veröffentlicht. Auch hier geht man am ehesten von Fledermäusen als Ursprung aus. Jedoch: „Trotz des Hinweises auf Fledermäuse deuten jedoch mehrere Fakten darauf hin, dass ein anderes Tier als Zwischenwirt zwischen Fledermäusen und Menschen fungiert.“ Begründet wurde dies mit dem Winterschlaf der meisten Fledermausarten zu dieser Zeit in Wuhan. Zudem wurden auf dem Seafood-Markt keine Fledermäuse verkauft.

SARS, MERS, HIV und das Tier „X“

Man geht im Ergebnis davon aus, dass die Fledermaus-Coronaviren nicht die direkten Vorfahren von „SARS-CoV-2“ waren. Auch bei SARS und MERS, den beiden anderen großen Coronoviren-Seuchen, waren Zibetkatzen bzw. Dromedare die Zwischenwirte zum Menschen hin, infiziert durch Fledermäuse. Die Schlussfolgerung besagt, dass zwar für die neue Lungen-Seuche Fledermäuse als Ursprung gelten könnten, es jedoch ein noch unbekanntes Tier als Zwischenwirt geben müsse. Welches Tier hat sowohl mit Fledermäusen Kontakt haben, als auch die Fähigkeit, den Virus auf Menschen zu übertragen?

Jedoch gibt China keine Daten zu Tierproben vom Wuhan Seafood Market heraus. Dieser wurde als Hauptausbruchsort bekannt und am 01. Januar geschlossen und abgeriegelt. Will China damit den eigentlichen Ursprung des Virus verschleiern?

Biologen der Universität Neu-Delhi entdeckten etwas Merkwürdiges im Verlauf einer Studie mit infizierten Fledermausproben und menschlichen Virusproben. Während die menschlichen Proben Teile von Sequenzen enthielten, die man von HIV-Virus-Mutationen in Asien und Afrika kannte, fehlten diese bei den Fledermausproben. Doch genau diese Sequenzen verliehen dem neuen Coronavirus seine hohe Ansteckungsfähigkeit.

SARS, Überbevölkerung und Bio-Waffen

Shenzhen, Südchina, November 2002: Der Koch eines Wildspezialitätenrestaurants soll Mitte November 2002 der Ausgangspunkt einer mysteriösen Lungenkrankheit gewesen sein. Auch damals war es ein bis dahin unbekanntes Coronavirus.

Das „Schwere Akute Atemwegssyndrom“, kurz SARS, ging mit grippeähnlichen Symptomen, hohem Fieber, Halsentzündungen mit trockenem Husten, sowie Muskel- und Kopfschmerzen einher. In einigen Fällen folgte eine bilaterale (beidseitige) und atypische schwere Lungenentzündung, teils mit Atemnot. Weltweit erkrankten nach Angaben der WHO 8.096 Menschen, wovon 774 starben. Die Todesrate lag bei fast zehn Prozent.

Jedoch war der Großteil der Fälle in China und in Hongkong registriert worden, weswegen sich die Fallzahlen nicht wirklich verifizieren lassen. Insgesamt waren fast 30 Länder auf sechs Kontinenten betroffen. Monatelang hatten die Funktionäre der KP geschwiegen und damit nicht nur die Menschen in Lebensgefahr gebracht, sondern auch die Ausbreitung der Seuche begünstigt.

Gerade im Ausbruchsjahr 2003 hielt der damalige Verteidigungsminister General Chi Haotian eine geheime Rede vor hochrangigen Kadern. Er erläuterte den langfristigen Plan der KP Chinas bezüglich des Wiedererstarkens der chinesischen Macht. Er sprach von Überbevölkerung und von Ländern wie Kanada und den USA, die viel Raum haben.

Und Chi sprach vom „Einsatz zerstörungsfreier Waffen, die viele Menschen töten können“. Der General sprach auch vom Sinn der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas, wobei es nicht um die Verbesserung der Lebensumstände des Volkes gehe oder darum, eine konsumorientierte kapitalistische Gesellschaft aufzubauen, sondern um den Krieg. Bald nach der Rede trat der General als Verteidigungsminister zurück.

Seuchen-Labor Wuhan-P4: Frankreichs Sozialisten „helfen“ China

Bald schon nach der SARS-Pandemie 2003 wandte sich die KP Chinas an Frankreich, mit dem Ziel ein eigenes Pathogen-Labor der Klasse 4 (P4) zur Erforschung gefährlicher Viren zu erwerben. Zu dieser Zeit hatte Frankreich mit dem „P4 Jean Mérieux“ in Lyon (1999) das größte BSL4-Labor (höchster Biosicherheitslevel) in Europa.

Mikroorganismen, die zur Risikogruppe 4 gehören, sind hochpathogene Erreger, die durch eine hohe Sterblichkeitsrate gekennzeichnet sind und häufig mit einem sehr hohen Verbreitungsvermögen verbunden sind, für das es im Allgemeinen keine prophylaktische oder therapeutische Behandlung gibt.“

Am 31. Mai 2015 wurde der Bau des ersten asiatischen P4-Labors im chinesischen Wuhan nach Modell des französischen „P4 Jean Mérieux“ fertiggestellt. Doch trotz der Beaufsichtigung durch französische Forscher verstummten die Befürchtungen nicht, dass China hier bakteriologische Waffen herstellen könnte, gab der öffentlich-rechtliche französische TV Sender „France Info“ bereits 2017 zu bedenken.

Errichtet wurde das Wuhan-P4-Labor mit Hilfe von Frankreich, das es auch heute noch mit jährlich einer Million Euro fördert. Dies erklärte der Direktor des Labors, Yuan Zhiming, Mitglied des Nationalkomitees des CPPCC, der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes.

Im Januar 2018 wurde das P4-Labor „Wuhan National Biosafety Laboratory“ schließlich während des französischen Staatsbesuchs in China in Betrieb genommen. Der chinesische Staatspräsident und Vorsitzende der KP, Xi Jinping, und der sozialistische französische Präsident, Emmanuel Macron, unterzeichneten einen bilateralen Vertrag. In einer gemeinsamen Erklärung hieß es: „China und Frankreich werden mithilfe des P4-Labors in Wuhan gemeinsam Spitzenforschung zu Infektionskrankheiten und neu auftretenden Krankheiten betreiben.“

SARS: Der Tod, der aus der Höhle kam

Im Dezember 2017 berichtete der „Tagesspiegel“ auf einer in der Wissenschaftszeitung „Plos Pathogens“ veröffentlichten Studie basierend, dass chinesische Wissenschaftler nach jahrelangem Suchen die SARS-Quelle entdeckt hätten: Fledermäuse in einer Höhle in der chinesischen Provinz Yunnan.

Zuvor hatte man bereits in Zibetkatzen und Hufeisennasen-Fledermäusen SARS-ähnliche Viren entdeckt, denen jedoch, so der Bericht, ein Protein für die Infektion menschlicher Zellen gefehlt habe. Daraufhin untersuchten die Wissenschaftler Shi Zheng-Li und Cui Jie, vom Wuhan Institute of Virology, Tausende von Fledermauskolonien in China. In der Höhle in Yunnan wurden sie fündig und untersuchten die Proben mehrere Jahre lang. Dem Bericht nach sei unklar, wie die Viren aus der Höhle im Südwesten Yunans nach Guangdong gekommen seien (fast 2.000 Kilometer nach Osten).

Biowaffe – Seuchen „Made in China“?

Dany Shoham, ehemaliger Offizier des israelischen Militärgeheimdienstes und Experte für die chinesische Biokriegsführung bestätigte gegenüber der „Washington Times“ (24. Januar 2020), dass das „Wuhan Institut of Virology“ in Verbindung mit Pekings geheimem Biowaffenprogramm stehe, wie wir bereits berichteten.

Dass das Wuhan-P4-Labor eines von vier Labors in China sei, dass sich mit der Entwicklung biologischer Waffen befasst, berichtete Shoham bereits im Juli 2019 in einem Artikel des „Institute of National Defense Research and Analysis“. Offiziell gibt es aber nur das Labor in Wuhan, welches unter Federführung der Chinesischen Akademie der Wissenschaften mit tödlichen Viren arbeitet. Auch SARS sei in das Biowaffen-Programm der KP Chinas aufgenommen worden.

Wie der kanadische Nachrichtensender „CBC“ berichtete, wurde die prominente chinesische Virologin Dr. Xiangguo Qiu zusammen mit ihrem Ehemann und einer unbekannten Anzahl ihrer Studenten aus China aus dem Nationalen Mikrobiologielabor, Kanadas P4-Labor, entfernt. Zuvor war Frau Qiu über zwei Jahre hinweg zweimal pro Jahr in das Wuhan National Biosafety Laboratory der Chinesischen Akademie der Wissenschaften eingeladen worden.

Am 4. Februar verstarb plötzlich der frühere wissenschaftliche Direktor des Nationalen Mikrobiologie-Labors in Kanada (P4, Winnipeg), Dr. Frank Plummer im Alter von 67 Jahren. Plummer brach bei einem Treffen in Kenia zum 40. Jahrestag der Universitäten von Manitoba und Nairobi zusammen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und dort bei seiner Ankunft für tot erklärt. Dr. Keith Fowke, Leiter der medizinischen Mikrobiologie an der Universität von Manitoba, sagte CTV News in einer E-Mail: „Ich war letzte Woche mit ihm in Nairobi und er war voller Energie und begeistert von seiner Zukunft und der Arbeit an einem HIV-Impfstoff.“

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