Toskana: Sieben Tote bei schweren Unwettern in Teilen Italiens

Die starken Regenfälle halten an in Italien. Tausende Menschen sind ohne Strom oder mussten evakuiert werden. Präsident der Region Eugenio Giani versucht dennoch weiterhin optimistisch zu bleiben.
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Überschwemmungen in Marina di Pisa, Toskana, 3. November 2023.Foto: FEDERICO SCOPPA/AFP via Getty Images
Epoch Times5. November 2023

Nach den schweren Unwettern der vergangenen Tage ist die mittelitalienische Region Toskana erneut von heftigen Regenfällen und Stürmen heimgesucht worden.

Mehr als 16.000 Haushalte seien ohne Strom und rund 1200 Menschen in dem Gebiet unweit von Florenz vorsorglich evakuiert worden, teilte der Präsident der beliebten Urlaubsregion, Eugenio Giani, mit. Infolge der Unwetter, von denen die Gegend seit Donnerstagabend betroffen ist, sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen.

Die schweren Unwetter haben insbesondere die Provinzen Prato und Pistoia in Mitleidenschaft gezogen. Der Fluss Bisenzio sowie einige kleinere Bäche traten über die Ufer und überschwemmten ganze Ortschaften.

Ein Auto steht nach heftigen Regenfällen in der Toskana im Hochwasser.

Ein Auto steht nach heftigen Regenfällen in der Toskana im Hochwasser. Foto: Adriano Conte/LaPresse/AP/dpa

Indes laufen in den Gemeinden, in denen das Wasser bereits zurückgegangen ist, die Aufräumarbeiten. „Unsere Toskana ist zwar verwundet, aber wir sind bereits am Wiederaufbau. Forza!“, schrieb Giani in einem Facebook-Post.

Auch in anderen nord- und mittelitalienischen Regionen kam es wegen der Unwetter zu Problemen. In Venetien, der Lombardei, der Emilia-Romagna sowie in Ligurien regnete und stürmte es stark.

Schlamm und Unrat in einer Straße in Montemurlo nach dem Unwetter Ciaran. Foto: FEDERICO SCOPPA/AFP via Getty Images

In Videos war zu sehen, wie die Orte der Cinque Terre an der italienischen Riviera in Ligurien von gewaltigen und hohen Wellen heimgesucht wurden. Das Wasser der Wellen drang Medienberichten zufolge mancherorts gar in die historischen Stadtkerne vor.

In Venedig mussten die Flutschutztore („Mose“) ausgefahren werden, um die Lagunenstadt vor Hochwasser zu schützen. (dpa/red)



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